next up previous contents
Nächste Seite: Periodische Modulationen Aufwärts: Nichtlineare Verzerrungen Vorherige Seite: Einfache Amplituden- und Frequenzmodulationen   Inhalt

Einführung

Die wichtigsten Modulationsforman von Signalen in der Klangsynthese haben wir rudimentär bereits kenengelernt: Die Amplituden- und. die Frequenzmodulation, also die Veränderung der Lautstärke bzw. der Tonhöhe(n) eines Signals. Während die Amplitude eines jeden, auch komplex zusammengesetzten Signals immer durch nachgeschaltete Amplitudenmodulatoren d.h. durch Multiplikation mit einem beliebigen anderen Signal verändert werden kann, läßt sich die Frequenz nur am Ort der Entstehung des Signale, also bei den Generatoren selbst einstellen bzw. modulieren.

Eine Modulation setzt - im Gegensatz zur reinen Voreinstellung über kKonstanmte WErte oder p-felder - ein eigens erstelltes, zeitlich veränderlichen Signal voraus. Ist die Änderungsrate dieses Signals verhältnismäßig klein, etwa im Bereich des Rhythmus, so erhält man nachvollziehbare Effekte wie Hüllkurven, Vibrati, Tremoli, Glissandi etc. Liegen hingegen die Frequenzen des modulierenden wie auch des modulierten Signals in einem vergleichbaren Bereich, speziell dem Audiobereich, so entstehen sog. Seitenbänder, zusätzliche Frequenzen, die im Originalklang nicht vorhanden sind. Die Modulation wirkt also in der Wahrnehmung nicht auf die Parameter Lautstärke oder Tonhöhe, sondern auf das Spektrum des Klanges.



Unterabschnitte

Thomas Neuhaus
2001-01-14