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Amplitudenmodulation

Bei der Amplitudenmodulation, die mathematisch nichts weiter ist als eine Multiplikation, weshalb man auch von Produktmodulation spricht, entstehen als zusätzliche Komponenten im Spektrum Summen und Differenzen der Frequenzen der Ausgangssignale (wegen $\cos\alpha\cos\beta = 1/2[\cos(\alpha - \beta) + \cos(\alpha +
\beta)]$)

Die o.g. Gleichung trifft aber nur dann zu, wenn eine ,,echte`` Multiplikation durchgeführt wird. dies ist bei CSound immer der Fall, bei analogen Geräten aber, etwa beim Synlab, bei den normalen Abschwächern i.a. nicht.

Man spricht bei der ,,korrekten`` Multiplikation von 4-Quadrant-Modulation, da alle 4 quadranten der Kreisfunktion (sinus) zur Modulation eingesetzt werden. Wird nur die positive Halbwelle benutzt, und bei der negativen 0 ausgegeben,(wie bei analogen Abschwächern), werden also nur 2 der 4 Quadranten eingesetzt, spricht man von 2-Quadrant-Multiplikation. Der klangliche Effekt ist der, das man die Frequenzen des Trägersignals (des Signals, das moduliert wird) weiterhin hörbar sind, also nicht unterdrückt werden.



Thomas Neuhaus
2001-01-14